Wald hat die Vogesen seit jeher geprägt. Wirtschaftlich hat er das regional traditionelle Handwerk gebildet und die Lebensweise der Bewohner beeinflusst. Seitdem der Trend des Waldbadens von Japan nach Europa überschwappte, hat der Naturtourismus die heimischen Wälder mehr in den Fokus gerückt. Japanische Wissenschaftler fanden heraus, dass ein Aufenthalt im Forst einerseits meditativ wirkt und andererseits positive Wirkung auf die Gesundheit allgemein hat. Das Immunsystem erfährt dabei einen Booster für natürliche Killerzellen. Waldbaden ist schon eine Weile in den Vogesen angekommen. Zu all dem gibt es eine Palette an Aktivitäten, die den Wald als Spielwiese und Erholungszentrum in den Vordergrund rücken. Wir geben ein paar Ideen, wie man in den Vogesen die Ferien waldreich gestaltet und gestärkt durch die Kraft der Bäume zurückkehrt.
Mit dem Gastgeber und der Natur verbinden
Im Bergdorf Mitzach haben Carole und Christian dem alten Bauernhof „Traits’Anes“ neues Leben eingehaucht und empfangen Gäste in außergewöhnlichen Unterkünften. In der Jurte frönt man nepalesischer Kultur nach, im Bull’O Pod genießen Schäfchenzähler den Panoramablick auf den Sternenhimmel und im Zirkuswagen können sich die Gäste als „Bohémien“ ausprobieren. Zu all dem gesellen sich zwei kleinere Chalets, die für zusätzlichen Übernachtungskomfort sorgen. Unmittelbar an den Waldwegen gelegen gibt es viele Möglichkeiten für Wanderer und Biker sich auszutoben.
Carole und Christian bieten im Frühjahr und Sommer auf Anfrage sogar Eseltrekkings an oder Ausflüge per Kutsche mit den Comtoiser Zugpferden. In der „Auberge Le P’tit Fermier“ genießen hungrige Gerichte aus lokalen Produkten oder hausgemachtes Eis. Im „Atelier de Fabrication“ darf man den Gastgebern über die Schultern schauen, wie Sie Gelees und Sirups aus den hauseigenen Früchten herstellen. Mitzach ist ebenso guter Ausgangspunkt, um Elsass und die Vogesen zu erkunden. Viele der Sehenswürdigkeiten liegen in unmittelbarer Nähe. Wer hier seinen Urlaub verbringt, erlebt Gastfreundschaft pur und kann nicht anders als sich mit der Natur zu verbinden. Mehr Infos
Bäume umarmen und Wald einatmen
Die weiten Tannenwälder der Vogesen sind Sauerstofflieferant und Abenteuerland. Sie sind aber auch Quell der Entschleunigung, um dem täglichen Stress zu entkommen und die Energiespeicher wieder zu füllen. Das Departement Vosges hat dieses natürliche Potenzial erfasst und unter der Marke „Forêt, l’Effet Vosges“ Leistungsträger vereint, die Entschleunigungs- und Wohlfühlprogramme anbieten.
Albane Lessard aus Epinal ist professionelle Naturführerin der Marke. Neben Radtouren, simplen und luxuriösen Waldabenteuern mag sie vor allem Wilderness-Ausflüge und Waldbaden. Mit Albane in den Wäldern unterwegs zu sein, heißt: Loslassen, sich aufs Wesentliche beschränken und die Aufmerksamkeit auf das große Grün und der Wirkung auf den Menschen zu richten. Beim Waldbaden leitet sie die Teilnehmer mit Atem- und Entspannungsübungen an und führt sie in den Kontakt mit den energiegeladenen Bäumen. Auch Augenyoga wendet sie bei Ihren Waldausflügen an. Zudem lernt man wilde Pflanzen kennen, die für den Verzehr geeignet sind und wen die Faszination Wald nicht mehr loslässt, der kann eine Nacht im Biwak oder in der Hängematte verbringen. Nach dieser Erfahrung sprotzt von der Kraft der Vogesen. Mehr Inspirationen
Verwöhnen lassen und auf die Fische warten
Die Ebene der tausend Teiche in den Südvogesen erinnert an kanadische oder finnische Landschaften. Die Gegend zieht vor allem Fischer und Wanderer an und ist etwas für ausgesprochene Naturliebhaber. Das Domaine de la Patte d’Oie liegt abgelegen in der Ortschaft Melisay. Nicolas und Claire sind die Gastgeber, die auf dem alten Gehöft mit drei Teichen Fischer und Erholungssuchende rundum verwöhnen. Nicolas gibt Kurse für Angler in verschiedenen Techniken und mit hochwertiger Ausrüstung. In den Teichen können Fischers Fritze Karpfen, Störe und Welse rausziehen.
Auf dem Anwesen gibt es fünf Fischerhütten als Unterkunft. Drei liegen direkt am Teich und verfügen über ein privates Ponton. Die anderen sind max. 200 Meter von den Gewässern entfernt. Alle haben Platz für vier bis sechs Personen. Claire bietet in einem extra Chalets Wellnessanwendungen an. Neben verschiedenen Massagen, gibt es ayurvedische Gesichtsbehandlungen oder Fußreflexzonen-Massage im Angebot. Ergänzt wird der Wellnessbereich mit einer Sauna und einem Außenpool. Selbst wer nicht fischt, erlebt hier einen naturverbundenen Urlaub inmitten der Vogesen-Wälder. Mehr Infos
In den Wald eintauchen
Wald soweit das Auge reicht, dann ist man definitiv in den Vogesen angekommen. Dieses natürliche Erbe stellt das „Maison de la Forêt“ in den Vordergrund. Das Informations- und Kulturzentrum, das zwischen den Ortschaften Val-et-Châtillon und Saint-Sauveur liegt, organisiert ganzjährig Ausstellungen zum Thema Wald, um Einwohner und Besucher für das Ökosystem zu sensibilisieren. Es hält zudem spezielle Animationen für Besucher parat. Als idealer Ausgangspunkt beginnen von hier aus sieben Wanderungen über 6,5 bis 23 Kilometern.
Mit seiner Lage im Südosten des Departements Meurthe-et-Moselle sowie am Kreuzpunkt der drei Departements Moselle, Vosges und Bas-Rhin am Fuße des Donon, stellt es eine Verbindung her zwischen den verschiedenen Verwaltungseinheiten, die alle am Vogesenmassiv beteiligt sind. Das Forsthaus selbst ist seit dem 16. Jahrhundert erwähnt und diente damals als Sägerei des Klosters Saint-Sauveurs. Es wurde mehrmals neu aufgebaut und bis 1961 betrieben. Danach war es Jagdhütte, bis es zum Maison de la Forêt umgebaut wurde. Um das Thema Wald kommt man in den Vogesen nicht herum. Wer in das Universum eintauchen möchte, sollte das Maison de la Forêt nicht auslassen. Mehr Infos
Inspirationen zur Destination
https://www.vogesenmassiv.de/
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Ralph Schetter, rs(at)ducasse-schetter(dot)com, Tel. +49 69 97 69 16 38
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Bild Header: Geführte Wanderung mit dem Maison de la Forêt, © les 4 Vandrouilleurs
Wenn einen die Kulisse der Urlaubsdestination ständig ins Staunen bringt, liegt es nahe, dass man diesen Moment bildlich festhalten will. Schlösser, Gärten und Bilderbuchortschaften reihen sich im Périgord wie auf einer Perlenkette. Das perfekte Bild entsteht dabei meist im Zuge origineller Aktivitäten. Davon gibt es einige in der Gegend. Zum Beispiel wenn man mit einem Oldtimer eine Spritztour unternimmt. Bei der sanften Entdeckung zu Fuß, per Rad oder auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hat man hingegen noch mehr Zeit, sich der Landschaft und den Aussichten zu widmen und diese vollends zu genießen. Wir geben ein paar Tipps an die Hand, wie der Périgord-Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Einer Legende auf der Spur
Vom Atlantik bis zu den Hochebenen des Quercy führt der frisch eingeweihte Pilger- und Fernwanderweg „Chemin d’Amadour“. Der 500 Kilometer lange Wanderweg beruht auf der Legende des Heiligen Amator, der in frühchristlicher Zeit von Soulac-sur-Mer durch die Departements Gironde, Lot-et-Garonne, Dordogne und Lot bis nach Rocamadour wanderte. Diese Wallfahrt war bis ins Spätmittelalter sehr populär.
Der neue Fernwanderweg mit 21 Etappen von 11 bis 32 Kilometern pro Tag greift die Sagen und Legenden der durchwanderten Dörfer auf. Es ist möglich, die Route in mehreren Teilabschnitten zurückzulegen, da man per Zug an verschiedenen Stellen auf den Weg stoßen kann. Der 150 Kilometer lange Abschnitt durch die Dordogne führt ins größte Biosphärenreservat Frankreichs. Hier entdecken Wanderer atemberaubende Landschaften, charaktervolle Dörfer und Städtchen und viele interessante Kulturstätten. Besonders die authentische und bodenständige Gastronomie des Périgords erfreut die Gaumen nach einem intensiven Wandertag. https://www.chemin-amadour.fr/
Mit Vintage-Feeling durchs Périgord
Wer zwischen 1960 und 1980 aufgewachsen ist, erinnert sich mit Nostalgie, als man Spritztouren mit dem Mofa oder einem der Mini-Klassiker-Autos unternommen hat. Wer die Jahre verpasst hat oder alte Zeiten aufleben will, kann diese Atmosphäre im Périgord einfangen. Marc Attales von „L’Echapétoire“ hat rund vierzig Rundtouren für Mofas zusammengestellt. Sie führen von Vézac am Eingang des Dordogne-Tals in einem Umkreis von 40 Kilometern. Die Halb- oder Ganztagestouren sind auf dem Smartphone verfügbar und die Mofas mietet man gleich vor Ort.
Fahrvergnügen mit Stil gibt es hingegen bei „Car Vintage“ in Beaumontois-en-Périgord. Ein Team von versierten Oldtimer-Fans hält alte Fahrzeuge wie Bulli, Citroën Méhari, Ente, Renault 4 und andere Klassiker in Schuss und vermietet diese für fotogene Touren durch die beschauliche Gegend entlang der Dordogne. Auf den leicht befahrenen Straßen des Périgords kann man sich ohne Sorge Zeit nehmen und die Landschaft genießen. Als Belohnung gibt es tolle Bilder mit traumhafter Kulisse. Das Tourismusamt Dordogne-Périgord stellt Roadbooks kostenlos zum Download zur Verfügung, https://www.lechapetoire.fr/, https://www.car-vintage.fr/carvintage.html
Mehr Périgord auf der Flow Vélo
Die Radstrecke Flow Vélo verlief bisher von der Atlantikinsel Ile d’Aix bis nach Thiviers im Departement Dordogne auf rund 290 Kilometern. Seit kurzem hat man die Strecke um etwa 100 Kilometer erweitert bis nach Le Lardin-Saint-Lazare. Eine grandiose Gelegenheit, das Périgord Vert auf sanfte Art zu entdecken und tiefer in die Region einzudringen.
In Thiviers sollten Radler unbedingt auf dem Wochenmarkt am Samstagmorgen bummeln. Der Wochenmarkt trägt die Auszeichnung „Plus Beau Marché de Nouvelle-Aquitaine 2022“. Das mittelalterliche Dorf Excideuil ist hingegen stolz, zum Kreis der „Petit Cité de Caractère“ zu gehören. Das Barockschloss von Hautefort erscheint fast größer als das Dorf selbst. Im 12. Jahrhundert war die Burg im Besitz von Betrand de Born,der als Troubadour und Politiker während der Plantagenets-Herrschaft in Aquitanien Furore machte. Ebenso der Schriftsteller Eugène Le Roy wurde hier geboren. Terrasson-Lavilledieu ist mit seinen extravaganten Gartenanlagen eine Augenweide. Die Altstadt lockt zudem mit originellen Kunstschaffenden und Handwerkern, die sich dort eingenistet haben. Entlang der Strecke finden Radler Unterkünfte mit dem Label „Accueil Vélo“. Dieses garantiert die perfekte Infrastruktur. https://www.laflowvelo.com/
Die Dordogne mit ÖPNVs erkunden
Ländliche Gegenden wie das Périgord mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen, kann zur Herkulesaufgabe werden. Wie problemlos man mit dem Zug anreist und eine Wanderung, eine Rad- oder Kanutour unternimmt, verspricht der neue Guide, der in Zusammenarbeit mit der SNCF und dem TER-Netz der Region Nouvelle-Aquitaine erschienen ist. Er enthält 24 Ideen für Entdeckungen ab den Bahnhöfen des Périgord.
Ein schönes Beispiel ist der Genießer-Rundweg „Vélodélices“ im Tal der Isle, rund um die Ortschaften Saint-Astier und Neuvic. Auf dieser Strecke lernen Reisende die Erzeuger lokaler Produkte kennen. Eine tolle Gelegenheit, um die Schätze dieses kaum bekannten Tals zu entdecken. Es ist reich an Gaumenfreuden, malerischen Dörfern, Schiffsschleusen, alten Mühlen und Schifferherbergen.
Auch die Anreise ins Périgord mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist diesen Sommer vom 8. Juli bis 26. August mit einer neuen Direktverbindung möglich. Die DB und die SNCF unterhalten in dieser Zeit jeden Samstag eine Verbindung von Frankfurt am Main (7.35 Uhr) bis Bordeaux (15 Uhr). Von Bordeaux erreicht man das Périgord dann mit den TER-Verbindungen. Den SNCF-Guide kann man hier auf französisch herunterladen, Infos zum Genießer-Rundweg „Vélodélices“
Genusswandern mit Aussicht
Es muss nicht immer die kilometerlange Wanderung sein. Manchmal möchte man sich dennoch die Füße vertreten und neue Wege kennenlernen. Kleine Rundwanderungen mit Weitsicht sind da gerade richtig. In einem neuen kostenlosen Führer hat das Périgord zehn Panorama-Wanderungen zusammengestellt, für die man wenig Energie aufwenden muss, dafür aber mit grandiosen Aussichten belohnt wird.
Die Kurzwanderungen und Spaziergänge bieten verschiedene Ausblicke auf den Fluss Vézère, von den Anhöhen der Côte de Jor oder auf den Fluss Dronne von der Mauerterrasse von Montagrier. Was auch nicht fehlen darf, ist die beeindruckende Aussicht auf das Dordogne-Tal vom Wegkreuz Croix de la Mission in Castelnaud-la-Chapelle oder den Panoramablick von L’Escaleyrou in Aubas im Tal der Vézère. Auch die zauberhaften Gärten lassen sich mit tollen Aussichten kombinieren. Das trifft beispielsweise auf die Panorama-Gärten von Limeuil zu, die den Zusammenfluss von Dordogne und Vézère überragen oder die „Jardins des Arts“ von Nontron hoch oben auf den Ringmauern des Schlosses. Den kostenlosen Wanderführer „Panorandos“ gibt es auf Französisch und per Anfrage via Website – https://www.dordogne-perigord-tourisme.fr/, Mehr Infos
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Pressemappe Neuigkeiten Dordogne Périgord 2023 (Zum Download hier klicken!)
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Bild Header: Mit Vintage-Feeling im Bulli durchs Périgord, © les Droners
Reisen mit dem Zug sind in Anbetracht des Klimawandels wieder in Mode gekommen. Vermindern sie einerseits den CO2-Abdruck, fördern sie andererseits die langsame Entdeckung, bei der man sich mehr Zeit für Details nimmt. Das Tourismusamt Occitanie hat sich mit dem Programm „Occitanie Rail Tour“ vorgenommen, die regionalen Zugstrecken zu promoten. Eine spezielle Webseite mit interaktiver Karte hilft Reisenden, eine eigene Rundstrecke zusammenzustellen. Hier findet man die Top 10-Aktivitäten, die unter 40 Minuten von den Etappenbahnhöfen entfernt sind. Außerdem führt die Seite eine Auswahl an 3- bis 5-Sterne-Unterkünften in unmittelbarer Nähe auf sowie Kontaktdaten der Touristenbüros, Bahnhöfe und einen Direktlink für die Ticketbuchung. Anhand von zwanzig aufgeführten Rundtouren kann man so die Highlights Okzitaniens in aller Ruhe und umweltfreundlich entdecken. Mehr zur Occitanie Rail Tour
Von Toulouse ins grüne Hinterland
Die Zuglinie zwischen Toulouse-Matabiau und Villefranche-de-Rouergue im Aveyron ist die Verbindung von Kultur- und faszinierenden Naturschauplätzen. Toulouse begeistert mit Charme, lässigem Lebensstil, Shopping und Kulturprogramm. Vom Bahnhof Matabiau fährt der TER durch die saftig grünen Täler des Tarn und des Aveyron. Die Haltestellen im Hinterland lohnen, Etappen einzulegen. Die Dörfer sind meist befestigte „Bastiden“ oder werden von Burgen dominiert. Diese Bauweise entstand zu den Zeiten der Albigenserkreuzzüge und ist im Südwesten Frankreichs einzigartig. In Gaillac sollten Weinliebhaber einen Stopp einlegen. Die geschützte Ursprungsbezeichnung selben Namens bringt einen fantastischen Rotwein hervor und wer es sportlich mag, erkundet die Weinberge gleich per Fahrrad. Najac gehört hingegen zur Gilde der schönsten Dörfer Frankreichs. In Villefranche-de-Rouergue, die letzte Haltestelle in der Region, entdecken Reisende am Donnerstagmorgen auf dem Wochenmarkt die ganze Palette der regionalen Spezialitäten. Infos Tarn
Hoch auf dem gelben Wagen
Zwischen Latour-de-Carol und Villefranche-de-Conflent läuft mit der „Ligne de Cerdagne“, geläufiger „Petit Train jaune“, eine der spektakulärsten Bahnstrecken Europas. Weil die Schmalspurbahn in Meterspur die Energie von einer Seitenstromschiene bezieht, ist sie auf Deutsch auch als Pyrenäenmetro bekannt. Der gelbe Zug ist das Symbol Nordkataloniens und die höchste meterspurige Eisenbahn Europas! Die rund 63 Kilometer lange Strecke führt durch die beeindruckende Landschaft des regionalen Naturparks Pyrénées Catalanes, über zahlreiche bewundernswerte Brücken, wie die „Pont Gisclard“, die letzte Eisenbahn-Hängebrücke Frankreichs und nicht minder durch 19 Tunnels. In Villeneuve-de-Conflent und Mont-Louis-La Cabanasse trifft man auf zwei Unesco-gelistete Vauban-Stätten. Fond-Romeu-Odeillo-Via ist hingegen der ultimative Halt für Outdoor-Fans. Das Angebot ist vielfältig und erstreckt sich von Wandern und Radeln über Klettern bis Höhlenforschen und im Winter vom Schneeschuhwandern bis über Rafting in warmen Wasserfällen. Für die ganze Strecke benötigt der Zug rund drei Stunden. Wer die katalanischen Pyrenäen intensiv erkunden möchte, macht daraus eine Etappenreise. Mehr Infos
Durch das Land der Katharer
Mit dem Train Rouge folgt man der über hundertjährigen Strecke zwischen Axat nach Rivesaltes bei Perpignan. Der mythische Bummelzug ist ein reiner Touristenzug und fährt nur von April bis August an bestimmten Tagen. Wer in Axat die Reise beginnt, steigt durch einen dichten Wald auf die Passhöhe „Col de Campérie“ auf 511 m.ü.M. Von dort geht es bergab. In Puilaurens beeindruckt die schwindelerregende Katharerburg mit dem Kosenamen „Citadelle du vertige“. Sportliche sollten sich den Aufstieg nicht entgehen lassen. Weiter folgen die Weinlagen der Corbières bis zu den unüberwindbar geglaubten Galamus-Schluchten mit der Einsiedelei „Ermitage Saint-Antoine“, mitten in der Felswand errichtet. Danach geht es durch verschiedene Weingebiete wie Maury und Rivesaltes. Im Sommer bieten die Winzer an den Haltestellen Weinverkostungen an. Wer aber mehr Zeit hat, dem empfiehlt sich ein Besuch im Keller. Zum Beispiel im Mas Amiel wo sich die Weinverkostung in Abstimmung mit Schokolade anbietet. Fans des roten Zuges haben übrigens die Waggons und Bahnhöfe an der Strecke behindertengerecht umgebaut. Mehr Infos
Per Zug der Mittelmeerküste entlang
Die Zuglinie zwischen Montpellier-St-Roch und Béziers ist ein Highlight, um die Küste des Hérault zu erkunden. Montpellier lockt mit zeitgenössischer wie klassischer Architektur und bietet ein abwechslungsreiches Shopping-Erlebnis. 18 Minuten weiter wartet Frontignan. Eine kleine Badestation, die für Süßweinliebhaber mit einem Muskateller-Wein aufwartet. Das Weinfest im Juli ist ein jährliches Highlight. Das Fischerstädtchen Sète versprüht definitiv mediterranen Charme. Den täglichen Markt sollte man nicht versäumen. Hier gibt es die mit Tintenfisch gefüllten, „Tielles“ genannte, Küchlein zum Verkosten. Weiter geht die Fahrt fast übers Wasser zwischen dem Meer und dem Salzsee Etang de Thau. Marseillan Plage auf dem Festland gilt als gastronomische Etappe, wo man die Fabrikation von Noilly Prats besichtigen kann und die Austernproduktion hautnah erlebt. Eine Mischung, die den Gaumen verzückt. Ein bisschen weiter folgen das antike Agde und die von Touristen beliebte Destination Cap d’Agde. Hier treffen moderne und klassische Architektur aufeinander. Endstation ist Béziers das mit der imposanten Kathedrale, dem Canal du Midi und der Feria im August begeistert. Infos Hérault
Auf der Cevennen-Linie Richtung Berge
In der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute man dieses gewagte Zugprojekt, als es noch keine Straße für Autos gab. Die Linie folgt dem wilden Fluss Allier, überquert dessen Schluchten auf vielen Viadukten und passiert etliche Tunnels. Der Ausblick in die Klamm, auf die verlassenen Kalkplateaus der Cevennen und die pittoresken Dörfer im Hinterland ist vom Zug aus einmalig. Die Strecke beginnt in Nîmes, das für sein römisches Kulturerbe bekannt ist. Die gut erhaltene Arena und das kürzlich eröffnete „Musée de la Romanité“ sind unumgänglich. Weiter geht es ins Hinterland des Gard und in die Lozère. Alès und Langogne sind die idealen Haltestellen für die, die auf den Spuren des schottischen Schriftstellers Stevenson und seinem Esel Modestine wandeln möchten. Die etwa 50 Kilometer lange Strecke zwischen den beiden Ortschaften auf dem Fernwanderweg GR70 können Wanderer mit oder ohne Esel gut in zwei Tagen überwinden. Wer die Reise fortsetzt gelangt zu den Kalk-Hochebenen „Les Causses et le Cévennes“, die seit 2011 im Weltkulturerbe der Unesco gelistet sind und ein Paradies für Wanderungen in der mediterranen Berglandschaft sind. Infos Gard – Infos Lozère – Stevensonweg
Inspirationen zur Destination:
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Bild Header: Regionalzug LiO bei Latour de Carole, © Grimault Emmanuel – Région Occitanie – CRTL Occitanie
Obwohl die Region Guttland geografisch das Zentrum des Großherzogtums Luxemburg bildet, bietet sie Stille und Ruhe. Unglaublich, denn vor den Toren der geschäftigen Hauptstadt treffen Reisende auf eine verwunschene Kulisse aus charmanten Dörfern, unzähligen Bauernhöfen, Schlössern und malerischen Hügellandschaften. Das Guttland setzt auf „Slow-Tourismus“ und der Erfahrung der Langsamkeit als Energiequelle. Das spiegelt sich zum Beispiel in Erlebnissen wie den Guttland-Trails oder den Slow-Trips wider. Mittels wandern findet man wieder zu sich und tankt neue Kraft für den hektischen Alltag oder man lernt Land, Leute und deren Produkte kennen und öffnet so durchs Reisen seinen Geist für frische Inspirationen. Man muss nicht weit fahren, um die Batterien auf gesunde Art und Weise aufzuladen und dennoch ins Staunen zu geraten.
Mit Slow Trips Lokalkolorit einatmen
Das Guttland liegt im Zentrum und dem westlichen Teil des Großherzogtums. Die hügelige Weidelandschaft mit Buchenwäldern, Flüssen, kleinen Dörfern und der höchsten Dichte an mittelalterlichen Bauten europaweit ist ein Idyll unweit von der Luxemburger Metropole. Ob in Verbindung mit einer Geschäftsreise oder während eines entspannenden Urlaubs, anhand von Erlebnistouren lernen Ruhesuchende die Region durch die Augen historischer Figuren kennen oder begegnen Land, Leuten und den Besonderheiten der Gegend. Die Touren sind so zusammengestellt, dass man eine Menge Lokalkolorit aufsaugt und das Guttland mit den Augen seiner Bewohner entdeckt. Auf der nächtlichen Schmugglertour erfährt man beispielsweise etwas über die kriminellen Begebenheiten an der belgisch-luxemburgischen Grenze vor den Zeiten des Schengener Abkommens. Was das Guttland kulinarisch auf sich hat, lässt man sich auf der Brennereitour oder auf einem Tagesausflug bei einer Reihe Produzenten und Bauern auf der Zunge zergehen. Infos zu den Slowtrips im Guttland
Im Tal der sieben Schlösser
Im Eisch-Tal im luxemburgischen Guttland war einst mehr los. Die sieben Schlösser zeugen von bewegten Zeiten und einem Tal, das man verteidigen musste. Heute sind sie malerische Kulisse mit packenden Geschichten. Man muss aber nicht Geschichtsliebhaber sein, um diese historischen Bauwerke zu erkunden. Die Burg in Useldingen zieht zum Beispiel mit dem Mittelalter-Fest im Juni viele Besucher an oder bei einem slow Trip im Guttland, einer geführten Besichtigung, taucht man ins Leben der „Dollarmatti“ ein. Einer Luxemburgerin, die nach Amerika auswanderte, Vermögen machte und sich zum Ziel setzte, die Useldinger Burganlage eines Tages zu kaufen. Zum Abschluss darf man sich über eine genussvolle luxemburgisch-amerikanische Stärkung freuen. In den Gärten von Schloss Ansembourg trifft man hingegen auf den deutschen Auswanderer Frank Adam, der als Gärtner den Besuchern gerne seine grünen Tipps mit auf den Weg gibt. Eine Möglichkeit, die sieben Schlösser aktiv zu entdecken, ist die nationale Route „Tal der 7 Schlösser“. Die Tour verläuft von Mersch nach Koerich entlang des Flusses Eisch auf 25 Kilometer und führt an den sieben Schlössern vorbei. Mehr Infos zur Route
Om – im kleinsten Dorf Luxemburgs
Wer in Rindschleiden weilt, ist im kleinsten Dorf des Großherzogtums angekommen, das dem unkundigen Besucher wie ein Motiv der Schäferdichtung vorkommt. Das „Ländliche Museum Thillenvogtei“ macht einen mit dem Leben und der Arbeit auf dem Land um anno 1900 vertraut. Auf dem interaktiven Programm stehen: Getreide dreschen, Kartoffel ernten oder Brot backen. Heute leitet „Jangs“ bezaubernde Tochter Elisabeth das Museum mit viel Leidenschaft und Talent wie Ihr Vater, der das Museum seit dem Anfang begleitete. Gleich neben der Thillenvogtei steht die Kirche St. Willibrord aus dem 10. Jahrhundert und ein bisschen weiter, an der Infotafel, beginnt der Meditationspfad. Auf 12 Stationen wandeln Ruhesuchende durch ein steinernes Tor, über hölzerne Stege, vorbei an kleinen Rinnsalen und geheimnisvollen Pyramiden. Bevor man weiter durchs Guttland reist, sollte man noch ein Luxemburger Original treffen. Romaine Zieser erfüllte sich mit dem Bistrot Miro einen Traum. Auch wenn es im Dorf nur einen Einwohner gibt, ist Romaines Lokal fast täglich ausgebucht. Denn mit Swing, Theater und Film schafft sie eine besondere Atmosphäre, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Infos Thillenvogtei – Meditationspfad – Bistrot Miro
Innere Ruhe finden und Péckvillercher formen
Von 1458 bis 1914 war Nospelt das Zentrum der Luxemburger Töpferei und über die Grenzen hinaus bekannt. Im Haus des letzten Töpfers richtete man ein Museum ein, wo die Geheimnisse der Handwerkskunst präsentiert werden. Denn aus Nospelt stammen auch die „Péckvillercher“, die man dort in einem Workshop zu formen lernt. Die Tonpfeifen stehen in Verbindung mit dem am Ostermontag stattfindenden „Emaischen“, ein typisches Luxemburger Volksfest, das in der Hauptstadt und Nospelt stattfindet. Der Name ist von der im Lukasevangelium erwähnten Stadt Emmaus hergeleitet, wo am Tag nach Pessach zwei Apostel dem gekreuzigten Jesus begegnet sein sollen. Per Zufall fand am Ostermontag auch die Zunftmesse der Töpfergilde statt mit anschließendem Markt und so kam das eine zum anderen. Die Péckvillercher sind Symbol des „Emaischens“ und kommen aus Nospelt. Sie sind bei Sammlern überaus beliebt und ein originelles Luxemburger Souvenir. Infos Töpfermuseum Nospelt
Waldbaden, Wandern und Radeln
Der „Bambësch“ und der „Gréngewald“ im Guttland, stellen die größte Waldfläche des Landes und laden zum Entspannen wie zu sportlichen Aktivitäten ein. Waldbaden, die therapeutische Präventions- und Immersionspraxis aus Japan ist hier sehr verbreitet. Inmitten der Bäume tankt man neue Kraft, vergisst den Alltagsstress und baut eine engere Beziehung zur Natur auf. Das Prinzip ist leicht: Mit wachen Sinnen durch den Wald gehen, die reine Luft einatmen, zu sich selbst finden und aufmerksam den Geräuschen lauschen. Das allein reicht, um neue Kraft zu schöpfen. Zusätzliche Energie gewinnt man im Verbund mit einer Wanderung. Die drei Guttland-Trails sind kurze Rundwanderungen zwischen 5,15 und 11,2 Kilometern, die an mythischen Naturschauplätzen vorbei führen. Eine stattliche Anzahl an Themenwanderwegen geben zudem Aufschluss über Kunst, Kultur und Geschichten des Guttlands. Wer lieber in die Pedalen tretet, für den hält die Region eine Reihe an gut ausgeschilderten Strecken bereit. Fans von Charly Gaul, dem luxemburgischen Radrennfahrer, der 1958 die Tour de France gewann, folgen beispielsweise dem nach ihm benannten Radweg. Infos zu den Guttland-Trails – zu Themenwanderwegen – zu Radwegen
Inspirationen über die Destination
www.luci.travel
www.100thingstodo.lu
www.visitluxembourg.com
www.visitguttland.lu
Bilder zur Pressemitteilung:
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Bild Header: Der Hunnebour im Guttland, © Alfonso Salgueiro