Selbst im Winter lohnt sich eine Reise ins Departement Aude. Wenn die Trüffelmärkte von Dezember bis März ihren unwiderstehlichen Geruch versprühen, werden Kulinariker schwach. Der Trüffelanbau ist in der Aube noch jung. Inzwischen vereinigen sich dennoch rund 500 Produzenten in einer Vereinigung. Die Gelegenheit für Gourmets, den Edelpilz zu degustieren und an diversen Veranstaltungen teilzunehmen. Charmante Übernachtungsmöglichkeiten finden Reisende mit der Neueröffnung zweier Boutique-Hotels in Carcassonne und Narbonne sowie einer Lodge im Hinterland. Wer den Winter früher und bewegungsintensiv verabschieden möchte, profitiert in der Aube vom frühen Lenz und der erwachenden Natur. Radler finden mit dem grünen Radweg von Bram nach Lavelanet eine neue Strecke, die mit Sehenswürdigkeiten gespickt ist. Wanderern empfehlen wir eine 2-tägige Wanderung auf dem Fernwanderweg GR 78. Auf dem Parallelweg der Via Tolosana, geht es ruhiger zu als auf den Hauptadern der Jakobswege. Zudem entdeckt man noch unbeschriebene Ecken.
Der Duft der schwarzen Diamanten
Zu den winterlichen Delikatessen des Departements Aude gehört auch die schwarze Trüffel. Botanisch Tuber Melanosporum genannt verbreitet sie ihr unwiderstehliches Parfüm. Villeneuve-Minervois gilt als Trüffelzentrum des Departements Aude, wo der Edelpilz von November bis Februar quasi Omnipräsenz genießt. Denn in fast jedem Lebensmittelladen findet man Produkte, die mit Trüffel verfeinert sind. Butter mit Trüffel, Eier und Trüffel im Glas für Rührei oder Brie mit Trüffel gefüllt und vieles mehr. Die Brüderschaft „los Trufaïres de Vilanòva de Minerbés“ organisiert den Trüffelmarkt sowie andere Veranstaltungen, die den schwarzen Diamanten, aber auch die Sommertrüffel promoten. Das Maison de la Truffe in Villeneuve-Minervois erklärt alles, was Trüffel-Liebhaber wissen sollten und verkauft qualitätsgeprüfte Ware. Vereinzelte Trüffelmärkte findet man in der Aude auch in anderen Städtchen. Allen voran Talairan und Moussoulens sowie Narbonne und La Digne d’Aval. Mehr Infos
Auf dem grünen Radweg von Bram nach Lavelanet
Der Canal du Midi ist kein unbeschriebenes Blatt. Es gibt jedoch immer wieder neue Wege die Gegend rundherum neu zu entdecken. Der grüne Radweg von Bram nach Lavelanet folgt auf einem Teil dem Wunderkanal und weiter einer umfunktionierten Bahnstrecke auf 47 Kilometern. Angefangen in Bram das als größtes Runddorf Europas gilt. Von dort verlässt man den Canal du Midi bald, folgt dafür aber einem Biodiversum an Bäumen. Neben dem alten Bestand hat man entlang der Strecke zweihundert neue Bäume gepflanzt. Darunter 34 Haselnussarten in Lavelanet und zwanzig Feigensorten in Bellegarde-du Razès. Zwischen Montagne Noir und Pyrenäen sollten sich Weinliebhaber einen Stopp gönnen. Das Weingut Domaine des Cèdres de Robert stellt einen AOP Malpère in nachhaltiger Landwirtschaft und sehr fruchtigen Aromen her. Wer weiter auf dem Weg auf das Ortsschild Montréal stößt, ist keinesfalls bis Kanada gefahren. In der Stiftskirche des charmanten Dörfchens findet man viele Zeitzeugen der Katharergeschichte. Auf der gesamten Strecke findet man auch Unterkünfte und Einkehrmöglichkeiten, um die Radwanderung in aller Gemütlichkeit anzugehen und die vor allem die idyllische Gegend in Slow-Manier zu genießen. Mehr Infos
Jakobsweg neu erlebt
Auf Jakobswegen zu wandern mag nichts Neues sein. Es gibt aber noch die verborgenen Abschnitte, die nicht so ausgetreten sind und zu unentdeckten Schönheiten führen. So auch der Fernwanderweg GR 78, der über 594 Kilometer von Capestang im Hérault bis Saint-Jean-Pied-de-Port im Departement Pyrénées-Atlantiques führt. Es handelt sich dabei um den Parallelweg zur Via Tolosana, die in Arles startet. Weniger bekannt als der Hauptweg, wandert man entlang des Pyrenäen-Piemonts, das Highlights wie auf einer Perlenkette aneinanderreiht. Dabei muss man nicht die ganze Strecke hinter sich bringen. Auf einer zweitägigen Etappenwanderung von Carcassonne bis Fanjeaux durchquert man die Weinberge, erkundet die typischen Runddörfer und erfährt auch einiges über die Geschichte der Katharer. Zum Übernachten bieten sich Pilgerunterkünfte mit dem Label „Accueil Chemin de Compostelle“ an, die sich nicht weiter als zwei Kilometer vom Wanderweg befinden. Sogar Gepäcktransport lässt sich ab Carcassonne organisieren und wer genug hat und nicht bis zum Pilgergrab wandern will, der steigt am Bahnhof von Fanjeaux in den Zug zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderung ist eine hervorragende Art das Departement Aude in langsamem Rhythmus zu erkunden. Am besten im Frühjahr und Herbst wenn die Temperaturen noch mild sind, aber schon angenehmer als in der Heimat. Mehr Infos
Neue Perlen der Individual-Hotellerie
Fernab vom Einheitsbrei punkten familiär geführte Hotels mit herzlichem Empfang und Betreuung sowie einer gehörigen Portion Individualität. Ein paar neue Perlen der Hotellerie haben kürzlich die Pforten für Südfrankreichfans geöffnet. Das Designhotel „Mosaïque“ inmitten von Narbonne und unweit des Canal de la Robine ist mit 15 Zimmern und Suiten, Pool und franko-argentinischem Restaurant eine Charmeoffensive. Die Übernachtung in den schick eingerichteten Zimmern wird vom Chefkoch mit raffinierten argentinischen Noten auf den Tellern begleitet. Design, Wellness, ausgezeichnete Küche und auch Coworking Space bietet das neue „Le Meez“ unweit der Altstadt von Carcassonne. Eine Passarelle aus Glas verbindet das alte, renovierte Gebäude mit einem hochmodernen Trakt, während man das Intérieur frisch, jung und extravagant gestaltet hat. Bei nur 10 Zimmern ist der Boutique-Charakter garantiert. Wer das Landleben bevorzugt, aber die Nähe zur Stadt nicht missen möchte, ist gut im neuen „Lodge des Chênes“ in Brousses et Villaret gut aufgehoben. Nur 20 Minuten von Carcassonne entfernt, in der mystischen Montagne Noir gelegen und unweit der Wanderwege logieren Gäste auf dem Anwesen in einer privaten Lodge und hängen im Pool ab. Hotel Mosaïque – Le Meez – Lodge des Chênes
Inspirationen zur Destination:
https://www.audetourisme.com/en/
https://visit-lanarbonnaise.com/de
Bilder zur Pressemitteilung:
https://i13.mnm.is/anhang.aspx?ID=0ae207f90074470448
Pressekontakt und weitere Auskünfte:
Caroline Ducasse, cd(at)ducasse-schetter(dot)com, Tel +49 69 97 69 16 39
Bild Header: Hotel Mosaïque in Narbonne, © Hôtel Mosaïque